Marc Oliver RömerFacharztpraxis für Anästhesiologie, ambulante multimodale Schmerztherapie und Palliativmedizin

Dr. med. Monika Römer | Ärztin, Praxis für Osteopathie - Kinder und Erwachsene

Dr. Stefan Lieberich | Facharzt für Anästhesiologie, Nofallmedizin und Palliativmedizin (in 67271 Battenberg, ÜBAG)

Über die Osteopathie


Allgemeines

Bei der Osteopathie handelt es sich um eine sehr sanfte, ganzheitliche Behandlungsmethode, deren Ziel es ist, Funktionsstörungen zu erkennen und zu behandeln.

Sie geht auf den amerikanischen Arzt Dr. A. T. Still zurück, der sie um 1885 entwickelte, bevor sie anschließend in der gesamten Welt verbreitet und weiterentwickelt wurde.

Hierbei fühlt der Therapeut ausschließlich mit den Händen, um Funktionsstörungen des Körpers zu erkennen. Was so einfach klingt, erfordert sehr geschulte Hände und ein hohes Maß an Konzentration.

Es werden drei Systeme betrachtet und miteinander in Verbindung gebracht:

 

Das parietale System:

Es beinhaltet vorwiegend Knochen und Gelenke, Bänder sowie Muskeln.

 

Das viszerale System:

Hier liegt das Augenmerk auf den inneren Organen und auf deren Befestigungen und Aufhängungen im Körper.

 

Das craniosacrale System:

Es besteht hauptsächlich aus den Schädelknochen, den Hirnhäuten, dem Gehirn und Rückenmark, dem Nervenwasser sowie dem Steißbein.

 

Diese drei Systeme sind über die Faszien des Körpers untrennbar miteinander verbunden, so dass selbstverständlich auch immer das Fasziensystem mitbetrachtet werden muss, um den Körper in seiner Ganzheitlichkeit wahrnehmen zu können.

 

Gefundene Funktionsstörungen werden ausschließlich mithilfe der Hände behandelt. Hierbei können - je nach Befund – sowohl sanfte Griffe, Muskeltechniken als auch Manipulationen zum Einsatz kommen. 


Wie läuft eine Behandlung ab?

Beim ersten Termin wird zunächst ein ausführliches Gespräch über die Vorgeschichte des Patienten geführt. Dies dient auch dazu, wichtige Symptome zu erkennen, die einer schulmedizinischen Behandlung bedürfen und nicht der eines Osteopathen, denn die Osteopathie kann und soll die Schulmedizin nicht ersetzen, stellt jedoch eine exzellente Ergänzung dar.

Anschließend erfolgt die gründliche körperliche Untersuchung. Hierbei wird der Mensch in seiner Ganzheit betrachtet, indem die verschiedenen osteopathischen Systeme untersucht und miteinander in Bezug gesetzt werden. So entsteht schließlich ein Behandlungskonzept, das vom Therapeuten angewendet wird.

Je nach Befund können mehrere Behandlungen notwendig sein.


Werden die Behandlungskosten übernommen?

Private Krankenkassen übernehmen in aller Regel die Kosten für die osteopathische Behandlung. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie bei Ihrer Versicherung nach.

Viele gesetzliche Kassen erkennen mittlerweile den Nutzen und bezuschussen die Therapie in unterschiedlichem Maße.

Bitte erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welchem Maße die Kosten für die Behandlung übernommen werden.

Die Kosten werden gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet.

 

Grundsätzliches zur Behandlung

Trinken Sie ausreichend nach der Behandlung.

Nach der Behandlung kann es kurzzeitig zu Reaktionen des Körpers kommen, welche meist zeigen, dass der Körper „arbeitet“. Bei Unklarheiten setzen Sie sich mit uns in Verbindung.